Führung in stürmischen Zeiten 

Rund um Leitungsverantwortung: Herausforderungen und Potentiale

19. Juni 2025
10.00 bis 17.30 Uhr
Ev. Tagungs- und Freizeitstätte Dresden
Heideflügel 2 | 01324 Dresden

Wir möchten uns im Rahmen des eintägigen Trainings gemeinsam mit den Herausforderungen und Potentialen von Führung in stürmischen Zeiten auseinandersetzen. Wir untersuchen, was uns an Themen begegnet, rund um diesen Ebenenwechsel zwischen dem Blick nach außen und Dialog mit unserem Team. Und wir möchten uns damit auseinandersetzen, was wir brauchen, um den Anforderungen dieser Rolle gerecht zu werden, ohne von Bord zu gehen, auch wenn die Wellen einmal höher werden – denn als Leitung haben wir nicht nur eine machtvolle Rolle inne, sondern wir sind auch besonders bedürftig.

Zielgruppe
Die Weiterbildung richtet sich an Aktive in NGOs und Vereinen, die ihre Organisationen nachhaltig und wirkungsvoll gestalten möchten.
Trainer*innen
Lukas Perka und Simon Kolb
Anmeldung
Bis zum 29. Mai 2025 per E-Mail über unser Kontaktformular
Teilnahmebeitrag inkl. Verpflegung
55 Euro (für Organisationen / regulär)
30 Euro (knapp bei Kasse)

Das Führen von Teams und Organisationen stellt vielfältige Herausforderungen an uns. Leiten bedeutet – in einem Bild gesprochen – den ständigen Wechsel zwischen dem Ausguck des Schiffs und dem Austausch mit der Crew an Deck. Wir müssen ständig die Ebenen wechseln, zwischen dem Blick nach vorne und nach außen und dem Austausch und Dialog nach Innen. Budgetkürzungen, herausfordernde externe Vorgaben, aufziehendes Unwetter oder eine drohende Flaute – wir tragen die Verantwortung zu antizipieren und den richtigen Kurs zu wählen. Gleichzeitig müssen wir diesen der Crew vermitteln, denn erfolgreich segeln lässt sich nur gemeinsam.

Ob wir als Leitung in herausfordernden Konstellationen wie diesen handlungsfähig sind, hängt eng mit verschiedenen strukturellen Fragen zusammen:

  • Was entscheiden wir gemeinsam und was alleine?
  • Wie offen nehmen wir das Team mit und was behalten wir für uns?
  • Haben wir ein Mandat, dass uns die nötige Stabilität und Handlungsfähigkeit gibt, oder haben wir es mit ständiger Unsicherheit oder Überforderung zu tun?
  • Haben wir die innere und äußere Erlaubnis, Druck an unsere Crew weiterzugeben und – wenn es nötig ist – auch unangenehme Vorgaben zu machen oder müssen wir es allen Recht machen?
  • Wie können wir für den Aufbau der in stürmischen Zeiten besonders nötigen Vertrauensbeziehungen zwischen Team und Leitung sorgen?
  • Wie gestalten wir Dialogräume zum Umgang mit dem Druck und den dabei fast zwangsläufig auftretenden Störungen?