Komm, streit mit mir!
Konfliktbearbeitung als Schlüsselkompetenz für eine plurale demokratische Gesellschaft
Konfliktbearbeitung als Schlüsselkompetenz für eine plurale demokratische Gesellschaft
Macht uns etwas Angst, haben wir vier biologisch angelegte Konfliktmuster zur Verfügung, auf die wir unbewusst zurückgreifen: die Flucht, den Kampf, die Anpassung und die Erstarrung. Diese begegnen uns beim alltäglichen Streit mit der Kollegin oder dem Nachbarn genauso wie angesichts gesellschaftlicher Krisen – oder sich nähernder Landtagswahlen. Wir befinden uns in einer Situation, in der kollektive Verhaltensmuster das gesellschaftliche Miteinander stark prägen: zwischen der Flucht ins Private und dem polarisierten Kampf um Deutungshoheiten.
In unserem Workshop laden wir dazu ein, uns selbst in den offenen und latenten Konflikten rundum die gegenwärtigen gesellschaftlichen Entwicklungen wahrzunehmen. Wir betrachten, welche (Zukunfts-)Ängste und Muster in uns – individuell und kollektiv – ausgelöst werden und blicken auf die strukturellen Dimensionen der aktuellen Konflikte. Und wir suchen nach konstruktiven Handlungsoptionen, indem wir Konflikte entdramatisieren und Wege konstruktiven Streitens erkunden. Dazu setzen wir uns mit unseren Werten, unserer Gestaltungsmacht und unseren Hebeln zur Verantwortungsübernahme auseinander und arbeiten immer wieder mit eigenen Fallbeispielen und erfahrungsorientierten Methoden.