Workshop

Machtvoll handeln

1 oder 2-Tages Workshop online oder in Präsenz

In aller Kürze

Oft ist Macht bei uns mit nichts Gutem assoziiert, dabei brauchen wir sie um unser Leben und unsere Gesellschaft wertvoll zu gestalten. In diesem Workshop erkunden wir unsere kulturellen und biografischen Prägungen zur Macht. Wir setzen uns mit aktuellen Konflikten um Macht und Ohnmacht in unseren Organisationen auseinander und beschäftigen uns mit konstruktiven Zugängen zu Handlungs- und Gestaltungsmacht aus unseren Positionen als zivilgesellschaftliche Akteur*innen.

Zielgruppe
Zivilgesellschaftlich Engagierte im Haupt- und Ehrenamt, die aktiv Gesellschaft gestalten möchten, ohne dabei auf vorgelebte Hierarchien zurückzugreifen.
Format
1 bis 2-Tages Workshop
Termine
Wir haben derzeit keinen aktuellen Termin zu diesem Workshop. Falls du Interesse hast an dem Format, melde dich gerne bei uns. Wir bieten den Workshop gerne für dich und deine Gruppe an oder informieren dich, wenn der nächste Termin feststeht.

Wir erleben das, was wir unter Macht verstehen, oft als etwas Zerstörerisches und Bedrohliches. In vielen Kontexten geht es deshalb oft darum, wie wir möglichst „machtarm“ arbeiten und leben können. Ziel unseres Workshops ist es, uns der Macht aus einem anderen, konstruktiven Verständnis zu nähern und Macht – im Sinne von Handlungs- und Gestaltungsmacht – als etwas Freudvolles und Wertvolles zu begreifen, das wir brauchen, um als Individuen und als soziale Bewegungen Veränderungen im Sinne unserer Werte zu bewirken.

Wir nähern uns mit diesem zweitägigen Workshop der Macht ausgehend von unseren eigenen Erfahrungen, Gefühlen und Wahrnehmungen. Wir erkunden, wie wir Macht in unserem Leben bislang erlebt haben; mit welcher Machtkultur, welchen Normen und Tabus rundum Macht wir groß geworden sind. Welche Erfahrungen mit Macht haben wir in unserer Biografie in den uns prägenden Kontexten wie Familie, Schule, Freund*innenkreisen, Arbeitsteams oder selbstorganisierten Gruppen gemacht? Anschließend richten wir den Blick auf unsere gegenwärtigen Arbeits- und Bewegungskontexte: Wo erleben wir uns als machtvoll, wo als ohnmächtig? Welche Konflikte rundum Macht gibt es in unseren Gruppen und wie spielen unsere biografischen Prägungen dort hinein? Unser Ziel ist es, durch eine Bewusstwerdung der eigenen Erfahrungen und Themen mit Macht unseren Handlungsspielraum zu erweitern.

In gruppendynamischen Übungen werden wir mit einem Machtbegriff arbeiten, der auf den Säulen Verantwortung, Vertrauen und Dialog basiert. Damit bieten wir ein konkretes Modell an, das als Orientierung dienen kann, um unsere gegenwärtigen Bewegungs- und Arbeitskontexte in einem konstruktiven Sinne zu gestalten.

Dieses Seminar ist auch Teil unserer Weiterbildunsreihe

Strukturen die (m)ich präge(n)